Dr. Franziska Fink auf der Fachkonferenz „Urban Air Hamburg“, vom 5. bis 6. Februar 2025
Medikamente vom Himmel? Durch Drohnen, die sie liefern? Eine technische Innovation – doch wie überzeugt man Menschen, die diesen Flugrobotern skeptisch gegenüberstehen?
Genau hier setzt das TDG Projekt PalliDrohne an! Durch partizipative Teilhabe und transparente Kommunikation soll das Vertrauen in zukunftsweisende Technologien Schritt für Schritt gestärkt werden. Als Rednerin auf der Konferenz Urban Air Hamburg und wissenschaftliche Mitarbeiterin der AG Versorgungsforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erforschen sie und ihre Projekt-Kolleg*innen des Verbundprojektes PalliDrohne, drohnenbasierte Lieferung von Medikamenten speziell für Palliativpatient*innen, die oft in ländlichen Gebieten leben und schnellen Zugang zu lebenswichtigen Arzneimitteln benötigen. Aufbauend auf dem Forschungsprojekt ADApp – Apotheken-Drohnen-App –, das die technische Machbarkeit der Medikamentenzustellung per Drohne bewies, untersucht PalliDrohne, wie diese innovative Logistik die Lebensqualität von Patient*innen und Angehörigen sowie die Arbeit von Pflegekräften erleichtern kann. Ziel ist es, drohnenbasierte Medikamentenlieferungen nachhaltig in den Versorgungsprozess zu integrieren und die Autonomie sowie Anbindung der Betroffenen zu fördern. Die Themen und Erkenntnisse im Projekt sind auf viele Drohnen-Projekte übertragbar:
Welche psychologischen Hürden müssen überwunden werden, um Akzeptanz zu schaffen?
Wie werden Ängste – vor Lärm, Sicherheit oder Datenschutz – empathisch adressiert?
Wie können Drohnen die palliative und ländliche Versorgung revolutionieren?
